Heute möchte ich dir ein kleines "Wissen" to go zum Thema Nudeln mitgeben. Das Thema Nudeln ist so gigantisch riesig, dass es sogar Bücher und Filme darüber gibt. Ich beschränke mich auf die Grundlagen und auf die Nudelsorten die ich gerne zubereite.
Obwohl jede Nudelsorte bekannt ist für ein spezielles Gericht, kannst du sie in einer Vielfalt zubereiten die kaum Grenzen kennt. Gekocht und mit Soßen, Pesto als Hauptgericht oder als Beilage zu Fisch, Fleisch, Gemüse oder angebraten, überbacken, gefüllt oder gar geschichtet.
Nudeln lassen sich „edel“ mit einer leichten Soße zu Fisch oder zu einer kräftigen Soße zu Wild servieren. Aber auch rustikal im Ofen überbacken, in der Pfanne angebraten oder mit einer schnellen Tomaten-/Käsesahne-/Gemüsesoße. Auch sogenannte „Kühlschrankleichen“ wie beispielsweise Reste von Käse, Wurst, Eier, Gemüse, etc. lassen sich super mit Nudeln anbraten und in ein leckeres Gericht verwandeln.
Übriggebliebene Nudeln kannst du problemlos im Kühlschrank 2-3 Tage aufbewahren. Sind sie jedoch glitschig oder riechen sauer, dann sind sie verdorben und müssen entsorgt werden.
Nudeln kochen
Eine Faustregel:
100g Nudeln auf 1 Liter Wasser und 1nem TL Salz
Generell gilt lieber mehr Wasser als zu wenig.
· Die Nudeln in sprudelnd kochendes Wasser geben und gleich umrühren.
· Lasse die Nudeln ohne Deckel auf dem Topf, mit reduzierter Hitze kochen.
· Rühre sie immer wieder um, damit sie nicht zusammenkleben.
· Gebe kein Öl ins Nudelwasser! Da sich eine Ölschicht um die Nudeln legt und somit später verhindert wird, dass die Nudeln die Soße richtig aufnehmen können.
· Die Garzeiten auf den Nudelverpackungen sind Richtwerte! Am besten testest du ab und an, ob sie schon die für dich gewünschte Konsistenz erreicht haben. Es ist klar, dass viele sagen Nudeln müssen „al dente“ also bissfest sein. Ich finde ein MUSS gibt es beim selber kochen nicht. Also koche deine Nudeln so wie du sie magst! Ob lätschig (weich), kätschig (labbrig) oder bissfest Hauptsache dir schmeckt es!
· Schütte die Nudeln mit Hilfe eines Nudelsiebes ab.
Schrecke die Nudeln nach dem Kochen NICHT ab! Denn somit spülst du nur die Stärke von den Nudeln herunter und dadurch kann die Soße nicht an ihnen haften bleiben. Hast du vor deine Nudeln für einen Nudelsalat zu verwenden, dann ist das Abschrecken sinnvoll.
Richtwert Portionsgrößen
Als Beilage oder zur Vorspeise liegt der Richtwert bei 50-80g pro Person (trockene Nudeln)
Als Hauptgericht liegt der Richtwert bei 100-125g pro Person (trockene Nudeln)
Der Glutengehalt von Eierteigwaren…
…beträgt 9g Gluten auf 100g Eierteigwaren.
Nudelsorten und Teigwaren die ich gerne zubereite
Bandnudeln: für deftig kräftige Soßen, beispielsweise: Bratensoße
Cannelloni: zum Befüllen z.B Bolognesesoße
Farfalle =Schmetterlingsform: gut zu leichter Soße z.B. Kräutersoße
Fettuccine=schmale Bandnudeln: zu kräftig dicken Soßen z.B. Bratensoße
Gnocchi= aus Kartoffelteig: mit Tomaten-Sahnesoßen, Pesto
Lasagne Nudeln (Nudelplatten): zum Übereinanderschichten in einer Auflaufform mit verschiedenen Soßen
Makkaroni: zu Tomaten-, Sahne-, Cremesoßen
Rigatoni: zu Sahne-,Käse-, Gemüsesoßen
Spaghetti: zu Bolognese-, Tomaten-, Käse-, Sahnesoßen, Pesto
Spätzlen = Teigwaren aber für uns Baden Württemberger zählen sie zu Nudeln : zu deftigen Soßen oder als Suppeneinlage (Kartoffelschnitz und Spätzlen)
Suppennudeln = als Suppenbeilage
Die etwas „Anderen“ Nudeln
Edamame Nudeln= aus grünen Sojabohnen: Sahne-Käse-Tomaten-Gemüsesoßen
Gemüsenudeln = mit Spiralschneider hergestellt aus z.B. Zucchini: leichte zarte Soßen
Kichererbsennudeln = aus Kichererbsenmehl hergestellt: deftige sowie leichte Soßen
Grüne Erbsennudeln = aus Mehl grüner Erbsen: deftige Soßen
Glasnudeln= aus Stärke von Erbsen, Mais Mungobohnen oder Süßkartoffeln und Wasser hergestellt: zu asiatischen Gerichten
Mie Nudeln= zu asiatischen Gerichten
Viel Freude, Kreativität und Mut bei der Zubereitung deiner Nudelgerichte wünscht dir
Cindy
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